Vor längerer Zeit habe ich einen sehr Interessanten Akkutriebwagen im Netz gefunden. Wie das halt so ist grübelt man ja so lange rum, bis man doch sich dazu entschließt diesen Triebwagen zu bauen. Anstoß für den Bau war die Firma Beckert:
Kommen wir zum Mittelteil. Die Türen habe ich dieses mal bei einen Modellbahnfreund mir Ätzen lassen. Diese Teile wurden links wie recht eingelötet. In der Mitte erstmal eine provisorische Verriegelung. Unten sind die Trittstufen mit Teilen von Petau auch dazu gekommen.
Nach einigen Probefahrten, die leider nicht vom gewünschten Erfolg waren, habe ich mir überlegt eine Federung von unten einzubauen. Also wieder auf die Suche im Netz gemacht und nach geeigneten Stahldraht gesucht. Dieser musste nicht zu stark oder zu leicht sein. Also vom Druck her mittelmäßig und Lötbar muss es sein. In einen alten Modelleisenbahner hat ein Erbauer von Dampflokomotiven geschrieben dass man auch Gitarrensaiten verwenden könnte und diese sogar Lötbar sind. Daraufhin bin ich in ein Musikladen gegangen und mir die Saiten angeschaut. Eine 0,34 mm Saite könnte die Lösung sein. Etwas schräg mit einen 0,5 mm Bohre jeweils links und recht ein Loch gebohrt. Danach die Saite vorsichtig eingelötet.
Danach wieder alles zusammen gebaut und eine Probefahrt gemacht. Siehe da es hat alles funktioniert.
Habe angefangen mit dem Antrieb diesen einzubauen. Wie schon bei anderen Fahrzeugen bin ich bei einen Einaschsantrieb geblieben. Dazu wieder eine Roco – Motor besorgt. Die Halterung für den Motor wurde dieses mal Senkrecht zur Achse eingelötet. Auch habe ich den Motor um 1 mm nach oben gesetzt. Bei den Achsen sind die Radreifen von Kupfer auf Vernickelt umgebaut. War auf den Bildern noch nicht erfolgt.
Jetzt wird der eine oder andere wieder Fragen, warum er nicht gleich zwei Achsen antreiben tut. Der Triebwagen ist immer Solo gefahren und der Oberbau wird eh aus Plaste gebaut. Ich hätte auch einen Faulhabe einbauen können, aber der Roco – Motor hat genügend Leistung und es ist ja auch eine Kostenfrage. Dieser hat mich 20,00 Euro mit Porto gekostet.
Mittlerweile sind die restlichen Bauteile an den Triebwagen dran gekommen, als das währen wie Trittstufen, Seitenbleche mit Stützen, Bremsschlauch mit Leitungen, Batteriekasten und Bremseinheit. Viel brauche ich ja nicht schreiben da es ja wie immer dasselbe bei Wagenunterbau ist. Jetzt die einzelnen Bilder dazu.
Da ein Modellbahnfreund mit einen Tipp für den Antrieb gegeben hat, habe ich mich noch mal damit beschäftigt. Und so habe ich aus Messingblechen mit einen Einachsantrieb gebaut. Der Motor hat eine Befestigung bekommen und kann so immer ein und aus gebaut werden. Bei der Achse habe ich außen am Blech noch mal 1 mm Blech aufgelötet, so das ich eine Auflage von 1,5 mm habe.
Da der Antrieb gut funktionierte, habe ich gleich noch einen zweiten mit gebaut.
Jetzt zur Probe mal den Antrieb eingebaut. Die Achse bleibt gefedert. Hinten wurde ein Bügel eingelötet. Da wird nach dem lackieren noch ein Filz mit Klebeband befestigt.
Durch den neuen Antrieb musste ein Teil der Bremsanlage weichen. Nicht wundern das Vollscheiben zu sehen sind, diese sind nur für die Probe aufgezogen wurden. Später werden natürlich die Speichenräder zu sehen sein.
Noch mal habe ich mich an die Motorhalterung gemacht. Der untere Bügel wurde etwas tiefer ca. 3 mm angelötet und oben wurde auch noch ein zweiter Bügel mit angelötet. Somit kann der Motor nicht mehr raus fallen.
Nach sehr langer Zeit sind gestern die Gehäuseteile für den Akkutriebwagen bei mir eingetroffen. Ich dacht schon (ist schon Weihnachten). Wie gesagt gleich alles begutachtet und mit dem Bau der ersten Seitenwand angefangen. Dazu wurde wie auf dem Bild zusehen der Rahmen mit Methylenchlorid aufgeklebt und der Rest mit 0,5 x 1 mm Profil ergänzt.
Dein Akkutriebwagen nimmt ja doch schon richtig Form an. Eine kleine Anmerkung hätte ich allerdings noch. Im Gegensatz zur ersten Ausführung der Motorhalterung (stehend) gefällt mir die liegende Ausführung besser. Allerdings hätte ich versucht, den Motor flach hinzulegen, damit wäre der Motor noch unauffälliger. Aber wahrscheinlich hättest Du den Rahmen wieder ändern müssen.
Na dann noch weiterhin viel Spaß mit deinem Akkutriebwagen.
Nachdem ich die Teile an den Seitenwänden aufgeklebt habe wurde der erste Wagenkasten auch zusammen geklebt. Dieser ist doppelwandig aufgebaut. Recht wurden auch die Verschraubungen gleich mit eingeklebt.
In der Zeichnung haben sich doch noch Fehler eingeschlichen und somit ist auch dieser beim Fräsen mit drin. Ist aber nicht weiter schlimm, da per Hand korrigiert werden kann. Somit ist der Wagenboden an das Fahrwerk angepasst.
MfG Ralf
Hallo Andrej
Genau so ist es. Das hätte mich um Wochen beschäftigt.
Dächer in Form zu bringen ist immer so eine Sache. Ich habe mir im Baumarkt ein 60 mm Rohr besorgt. Zu finden unter Tischbeine. Auf verschiedene längen zersägt und noch eine alte Bratpfanne besorgt, wo Wasser erhitzt werden kann. Dazu noch eine größere Menge Einweckgummis. Das Dach mit drei Einweckgummis befestigt und ausgerichtet. Danach die restlichen angebracht, so das das gesamte Dach bedeckt ist.
Das Wasser in der Pfanne erhitzen bis kurz vor dem Siedepunkt. Nicht kochen lassen da sonst das Plaste sich nicht richtig formt. Danach das Rohr (Dach nach unten) legen und so für 10 min ruhen lassen. Im Anschluss das Rohr in kaltes Wasser legen und wieder für 10 min ruhen lassen. Kein Eiswasser benutzen da auch hier das Plaste zu hart wird. Ist diese Prozedur erfolgt. können die Gummis abgenommen werden und so sieht das ganze aus.
Ich muss auch dazu sagen das ich am Anfang lange gebraucht habe bis ich den richtigen Punkt beim erhitzen des Wasser brauchte. Also erst mal mit anderen Stücken das ausprobieren bevor man das endgültige Dach formt. Jetzt ist das Dach für die weitere Verarbeitung vorbereitet.
Das erste Gehäuse ist fertig gestellt und kann lackiert werden. Am schwierigsten war die Dachrinne auf zubringen, da die Rundungen vorne eng sind. Das vordere Dach habe ich auch in 3D mir anfertigen lassen. An zwei stellen musste ich mit Revell Spachtelmasse arbeiten.
Ich habe mal das zweite Gehäuse zusammen gebaut und alles zur Probe montiert, um zu sehen wie das Gesamtbild aus sieht. Bei den Fahrwerken gibt es auch noch viel zu tun.
Habe lange nach einer Lösung für die Lampen gesucht. Diese sollen nicht mit dem Gehäuse verbunden werden und so habe ich eine Grundplatte an die Pufferbohle gelötet und in der Mitte ein 2,3 mm Röchen ebenfalls mit angelötet. So das ich die Glühbirne von oben einkleben kann.
Auch habe ich angefangen die Inneneinrichtung auf die Grundplatte zu kleben.
Nachdem die Inneneinrichtung fertig ist, habe ich den Schornstein an die richtige stelle eingearbeitet.
Ein aufmerksamer Modellbahner hat mir gesagt dass ich ein Schutzblech um den Schornstein noch machen soll und ich habe es auch gleich aufgeklebt.
Da alle arbeiten an der ersten Hälfte des Triebwagen fertig waren, habe ich mit dem lackieren angefangen. Auch wurde die Inneneinrichtung farblich fertig gestellt. Figuren konnten auch schon platziert werden.