ich erlaube mir mal den Link in ein anderes Forum hier zu setzen, wo du wunderbare Bilder deines TT-Kranwagens eingestellt hast, diese Bilder, und das wohlgemerkt in TT 1:120, waren für mich ebenso Anlaß wie das Vorbild selbst, dir mein Interesse zu bekunden.
Eventuell wird beim Betrachten dieser Bilder das Interesse bei manch einem etwas mehr geweckt, denn, was an Feinheiten in TT geht, sollte uns in Spur 0 erst recht begeistern, meint jedenfalls und wünscht allen ein schönes Wochenende.
Ich habe seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit ZE Ätztechnik in Gransee gemacht. Nach einer Anfrage ob und wie viel größer geht, bekam ich zur Antwort, maximal 500 x 300 mm.
Hatte zunächst auch mit dieser Größe geplant, es dann aber mal durchgerechnet und kam zu dem erstaunlichen Ergebnis daß es, grad bei Nachbestellungen, sehr viel kostspieliger wäre.
Dann hab ich mit den Millimetern gekämpft und herausgefunden daß der Auslerger ( das größte Teil ) doch grad so auf eine 300 x 200 mm Platine passt. Nun arbeite ich die Teile für 0 nach, ordne die Teile neu an und werde dann erkennen können wie viele Platinen wirklich gebraucht werden.
Die erste Zangelsession ist nun angelaufen. Da noch Platz auf der Platine war, habe ich ( als Leckerli ) ein weiteres Modell umgesetzt. In unmittelbarer Nähe zum EDK stand ein kleines, grob zusammengeschustertes Vehicle das zur Entleerung der Rauchkammer von Dampfloks diente. Der Aufbau ist nun fertig, fehlt noch das Fahrwerk:
Beim zangeln des Fahrwerks ist mir aufgefallen daß mir ein Fehler unterlaufen ist. Die U - Profile die den Aufbau tragen, hötten fast bündig mit diesem sein müssen. Hab die stirnseitigen Qurverbindungen zu lang konstruiert. Lässt sich aber ohne weiteres beim zukünftigen zangel berücksichtigen. Bleibt das der einzigen Schnitzer, werde ich die Platine nicht ändern:
Das Dingelchen ist der Knaller! Wirklich Spur 0?? Nur wenn ich dran denke, das selber zusammenzulöten, tun mir jetzt schon Augen und Finger weh... Ob ich so was filigranes noch mal angehe, aber sehr hübsch! Gruß Lutz Bonk
Nee, noch ist das eine H0 - Zangelei! Ob der Eufelwagen auch in 0 realisiert wird, hängt ganz davon ab ob und wieviel Platz auf der letzten der Platinen verbleibt die für 0 bestimmt sind.
Danke aber für das Statement und die versteckte Anerkennung!
Hab mal etwas weitergezangelt. Entstanden ist das Fahrwerk, die Bremsanlage und Teile der Puffer. Umgezangelt habe ich auch die U - Profile, nun sitzen sie an der richtigen Stelle.
Ich präsentiere die Fertigstellung des Eufelwagens. Mangels Zughakens habe ich den selbst hergestellt. Grundlage war ein 1,00 mm Messingrundstab und ein Schraubstock. Und, weil ich auch keine fertigen Pufferteller hatte, hab ich auch die flugs an der Drehrumbum gezangelt. Damit die Montagelöcher nach der Löterei nicht mehr sichtbar sind, hat der Wagenkasten im inneren Abdeckbleche erhalten. Die Klappen waren ja genietet, so hab ich sie auch dargestellt.
Nun kommt der etwas aufwendigere Teil. Begonnen wird mit dem Fahrwerk. Hier war es wichtig die zu verwendenden Teile vorher parat zu haben.
Mit diesen Teilen als Grundlage begann die H0 Konstruktion. Was soll ich sagen, es hat gut funktioniert. Wichtig ist nur die Montageanleitung zu befolgen.
Hab mal etwas weitergezangelt. Ist deutlich entspannter als in 1:120! Sind doch die Teile um etwa 33 % größer.
Enstanden sind Teile des Fahrwerks, der Plattform und das erste Federpaket. Damit Ihr den Unterschied zu dem TT - Modell erkennt, hab ich mal eines danebengetan.
Beste Grüße aus dem Bärliner RAW,
Dirk
PS: Bis jetzt har alles, wirklich alles prima gefunzt!
Heute habe ich das Fahrwerk fertiggezangelt, Vorbereitungen für die Pufferbohlen und die seitlichen Aufstiege sind ebenfalls getroffen. So wie meine Vorbildfotos es aussagen, hatte der Kran zwei verschiedene Aufstiege. Es sind aber auch Fotos bekannst wo er zweit stabile Aufstiege hatte. Sämtliche Variationen sind aber im Bausatz berücksichtigt.
Hut ab für die bisher gezeigten Baufordschritte. Eine Frage habe ich schon. Bei der Grundplatte wo der Zahnradkranz liegt ist doch sicherlich gegen den Strich geätzt worden. Ich kenne das von Schlosserbausätzen her, so sagt man das wenn das Blech nach dem heraus trennen sich verbiegt? Ist doch im Nachhinein schlecht gerade zu biegen.
Ansonsten Respekt, verfolge auf jedenfalls weiter Dein Bauvorhaben.
diesen Effekt hatte ich bisher immer, wenn so große Flächen weggeätzt werden müssen. Da es sich aber nur noch um eine Materialstärke von 0,10 mm handelt, lässt es sich leicht auf den Unterbau löten. Bin auch gespannt wie es denn in 0 wird. Da ist die Materialstärke dann schon 0,20 mm.